Die Chakren - Yoga ist mehr als nur körperliche Übungen

Die Chakren - Yoga ist mehr als nur körperliche Übungen

Chakren sind ein weiterer Bestandteil des uralten indischen Wissens über Yoga. Dabei kann das Wort Chakra aus dem Sanskrit mit Rad oder Scheibe übersetzt werden. Als Chakra werden Zentren von Bewusstsein und Lebensenergie im Körper bezeichnet, wobei die ursprünglichen Lehre sieben hauptsächliche Energiezentren beschreibt. Es gibt natürlich noch etliche Nebenflüsse der Lebenskraft in deinem Körper, aber diese sieben fungieren dabei als Knotenpunkte, die einiges konzentrieren und verteilen.
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Während man Yoga übt richtet man seinen Körper in bestimmten Stellungen den sogenannten Asanas aus. Im herabschauenden Hund beispielsweise stützt du dein Gewicht auf Hände und Füße und streckst den Oberkörper in Richtung des Bodens. So kannst du die Muskulatur in deinem Rücken stärken und entspannen. Man nimmt also mit seinem Körper verschiedene Positionen ein, um dessen Funktionalität und Wohlbefinden zu erhöhen und zu erhalten. Doch nicht nur dein Körper profitiert von Yoga, letztendlich zielt Yoga auch darauf ab deine innere Haltung zu stärken.

Ganz ähnliche Übungen gibt es für den Geist, also unsere Gedanken und unser Bewusstsein. Deine Gedanken schweifen zu lassen kommt eher einem Spaziergang gleich, bei dem du kein bestimmtes Ziel hast. Vokabeln zu erlernen gleicht eher einer bestimmten Abfolge von Wiederholungen, in etwa so, wie wenn du Liegestütze machst. Und so wie sich deine Muskeln den anderen Anforderungen anpassen, indem sie stärker werden, so verändert sich dein Geist natürlich auch mit neuen Eindrücken.

 

Der Geist und was sich in deinem Bewusstsein sammelt, gefiltert und wahrgenommen wird ist also formbar, so wie du auch die Form deiner Muskeln durch Training verändern kannst.

Oft wollen wir ja gerade durch Yoga oder generell Sport etwas an uns selbst und unserem Lebensstil wandeln. Am besten kann man Neues in einer entspannten Atmosphäre lernen, wie wäre es also mit positiven Gedankengängen über dich selbst, während du Yoga übst? Im Yoga gibt es unter anderem Meditation, Mantren und auch Affirmationen, um das Bewusstsein zu fokussieren und zu lenken. Die verschiedenen Affirmationen oder Bestätigungen funktionieren also wie Vokabeln für den Geist und zwar mit positiven und dich stärkenden Botschaften.

Es sind Botschaften die man gerne öfter hören würde und die dir ein Gefühl der Stärke und Verbundenheit vermitteln sollen.

Um dich gut durch die dunklere Zeit des Jahres zu bringen, haben wir einige stärkende Botschaften für dich gesammelt. Fürs erste haben wir bekräftigende Sätze die im Einklang mit den Chakren stehen herausgesucht.

Was genau sind nun die Chakren?

Chakren sind ein weiterer Bestandteil des uralten indischen Wissens über Yoga. Dabei kann das Wort Chakra aus dem Sanskrit mit Rad oder Scheibe übersetzt werden. Als Chakra werden Zentren von Bewusstsein und Lebensenergie im Körper bezeichnet, wobei die ursprünglichen Lehre sieben hauptsächliche Energiezentren beschreibt. Es gibt natürlich noch etliche Nebenflüsse der Lebenskraft in deinem Körper, aber diese sieben fungieren dabei als Knotenpunkte, die einiges konzentrieren und verteilen. Die sieben Hauptzentren befinden sich entlang der Wirbelsäule. Dies deckt sich anatomisch damit, dass das Rückenmark auch im Wirbelkanal der Wirbelsäule liegt und ein Teil des Zentralnervensystems bildet. Außerdem liegt das Darmnervensystem auch in deiner Körpermitte, was oftmals als Bauchhirn bezeichnet wird, weil dort auch so viele Nervenzellen arbeiten.

 

Faszinierenderweise gehen also westliche Lehren und auch dieses überlieferte Wissen von Energiebahnen aus, auf denen Informationen durch deinen Körper geleitet werden – nur eben mit unterschiedlichen Konzepten. Du siehst es gibt also sowohl anatomische Ballungspunkte des Nervensystems als auch symbolische und energetische Ballungspunkte, die in der indischen Lehre Chakren genannt werden.

Man unterteilt sie in vier untere und drei obere Chakren. Die unteren entsprechen zunächst mal den Grundbedürfnissen und Emotionen und die oberen sind den geistigen und spirituellen Fähigkeiten zugeordnet.

 

Wo genau in deinem Körper liegt welches Chakra?

Es gibt 7 Chakren - die Positionen sind auf diesem Bild grafisch dargestellt

 

Das unterste, nämlich das Wurzelchakra – oder Muladhara – liegt am Ende der Wirbelsäule am Beckenboden und steht für Erdung, Stabilität und Sicherheit. Das darauffolgende Chakra ist das Sakralchakra – oder Svadhisthana – und befindet sich auf Höhe der Geschlechtsorgane. Die Themen, die diesem Chakra zugeordnet werden können sind, Sexualität, Lebensfreude und die Emotionen. Das Chakra, welches für Selbstwirksamkeit, Willenskraft und Durchsetzungsvermögen steht heißt Nabelchakra – oder Manipura – und liegt dementsprechend auch zwischen Brustbein und Nabel, am Solarplexus.

Auf der Höhe des Herzens im Brustraum befindet sich das Herzchakra – Anahata – , dort wo du Verbindung, Liebe und Nähe spüren kannst. Das nächsthöhere Chakra heißt Kehlkopfchakra – Vishuddha – und ist dazu passend mit Kommunikation, Klarheit und Kreativität betraut. Das Dritte Auge oder auch Stirnchakra – Ajna – sitzt in dem Raum zwischen den Augenbrauen und stützt Einsicht und Denken, die Intuition und deine Visionskraft. Am höchsten Punkt deines Kopfes dem Scheitel ist das Kronenchakra – Sahasrara – lokalisiert. Es führt dich zu deiner persönlichen Ausstrahlung, der Verbindung zur Unendlichkeit und Erleuchtung.

Wow, das waren nun ganz schön viele neue Vokabeln. Um es anschaulicher zu gestalten haben wir dazu schöne Bildkarten gestaltet. Diese findest du alle gesammelt auf unserer Pinterest Seite. Außerdem werden wir dort jeden Tag einen Affirmationssatz posten, immer vom untersten Chakra beginnend. So hast du eine Art Adventskalender, der dich hoffentlich gut durch die dunkleren Tage begleitet. Die Sätze kannst du als Inspiration für eine Meditation nutzen oder vielleicht in deine Yogapraxis einbauen. Oder aber du erfreust dich nur an den Bildern oder schickst sie vielleicht einer lieben Person, der du auch genau das wünschst. Wir hoffen, dich bei deiner spirituellen Reise unterstützen zu können und dass die stärkenden Worte in deinem Bewusstsein ankommen.