Pilates auf hejhej mat mit Stuhl

Warum wir Pilates anfangs nicht mochten – und was sich verändert hat

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Wir müssen zugeben: Als der ganze Pilates-Hype losging, waren wir zunächst alles andere als begeistert. Plötzlich waren Pilates-Kurse überall – online, in Studios, auf Social Media. Aber wir konnten mit dem Trend irgendwie nicht richtig etwas anfangen und fragten uns oft: Warum sind eigentlich alle so begeistert davon?

Das waren die Gründe, warum es damals skeptisch gesehen haben:

Das Pilates, dem wir zuerst begegnet sind, war sehr stark auf Ästhetik und Leistung ausgerichtet. Die Kurse wurden oft von Trainer*innen geleitet, die viel Wert auf Gewichtsverlust und „über die eigenen Grenzen gehen“ legten. Die Botschaft drehte sich um Performance: schneller, stärker, definierter. Und es gab sogar noch weniger Diversität als im Yoga, sowohl bei Lehrenden als auch Teilnehmenden. Es erinnerte uns an all das, wovon wir uns bewusst abgewandt hatten.

Pilates mit Block

Und genau deshalb haben wir uns damals in Yoga verliebt.

Yoga bot uns etwas anderes. Es ging nicht darum, den Körper zu verändern oder Perfektion zu jagen. Es ging um Präsenz, Verbindung und Freundlichkeit gegenüber sich selbst. Yoga half uns, den ständigen Druck loszulassen, uns selbst zu optimieren. Etwas, das wir in so vielen anderen Sportarten erlebt hatten.

Als der große Pilates-Boom begann, fühlte sich das wie ein Schritt zurück an.

Ganz ehrlich: Es hat viel in uns ausgelöst. Es hat alte Gefühle und gesellschaftliche Muster hochgeholt, von denen wir dachten, wir hätten sie hinter uns gelassen. Die Idee, dass wir nur dann wertvoll sind, wenn unser Körper einem bestimmten Ideal entspricht und ständig „besser“ werden muss.

Aber mit der Zeit hat sich etwas verändert.

Wir haben erkannt, dass das Problem nicht Pilates selbst ist, sondern die Art, wie es oft präsentiert oder unterrichtet wurde. Dieses leistungsorientierte, körperfixierte Narrativ? Das muss nicht das Wesen von Pilates sein. Es spiegelt lediglich ein größeres gesellschaftliches Muster wider, das Überoptimierung und den vermeintlich „perfekten“ Körper glorifiziert.

Zum Glück haben wir eine andere Art von Pilates entdeckt.

Es gibt so viele wunderbare Lehrer*innen, die einen bewussteren Ansatz verfolgen. In diesen Klassen geht es um funktionale Stärke: Muskeln aufzubauen, die Gelenke zu unterstützen und den Körper darauf vorzubereiten, sich gut zu bewegen. Nicht nur heute, sondern auch in vielen Jahren. Es geht nicht um Gewichtsverlust. Die Anleitungen sind achtsam formuliert, ohne zu bewerten. Es geht um Kraft, Wohlbefinden und ein gutes Körpergefühl in jeder Lebensphase.

Pilates on the hejhej-mat

Und genau an dieses Pilates glauben wir.

Deshalb haben wir auch gewartet, bevor wir Pilates auf unserem YouTube-Kanal angeboten haben. Wir wollten es so vermitteln, dass es zu unseren Werten passt, mit Lehrer*innen, die diesen achtsamen und inklusiven Ansatz teilen.

Heute genießen wir diese Kombination sehr.

Yoga erdet uns weiterhin und verbindet uns mit uns selbst, und Pilates ist zu einer schönen Ergänzung geworden, die uns hilft, uns stärker, stabiler und getragen im Alltag zu fühlen.

Ab nächster Woche Montag wird es bei das erste Pilates-Video auf unserem YouTube Kanal geben. Folge unserem Kanal, um es nicht zu verpassen. Für die Pilates-Einheiten können unsere hejhej-props, wie die hejhej-blocks, zudem eine wertvolle Unterstützung sein.

Wir freuen uns sehr darauf, diese ausgewogene, bewusste Praxis mit euch zu teilen. ❤️